Ja, Sie haben richtig gelesen: GRÜN! Grün steht für die Natur, unsere Welt und Umwelt, aber auch für Wachstum, Erneuerung und Entwicklung. Für Hoffnung und Zuversicht, sowie Kraft, Vitalität und gute Energie.
Auch in der kommenden Saison wollen wir Ihnen mit unseren Konzerten Freude schenken, offen sein für selten oder nie Gehörtes und uns auseinandersetzen mit Themen, die schwierig sind. Dazu passen überraschende Diskurse und neue musikalische Formen. So soll neben klassischen, von uns geschätzten und beliebten Werken die Bühne frei sein für neue Musik von Helena Winkelman («Vers l’ouvert»), von Grażyna Bacewicz (1. Cellokonzert), für vollkommen unbekannte Werke von Frank Martin, Joseph Bologne, Chevalier de Saint-George und genreübergreifende Programme wie «Chopin meets the Beatles».
Wie sich nach jedem Winter das zarte Grün seinen Weg bahnt und frischer Mut erwacht, wollen wir vom Musik-Collegium Schaffhausen dennoch frohen Mutes weitergehen und uns auf Wachstum und Veränderung freuen. Neu in der Saison gibt es ein Barock-Abo, das drei Konzerte mit Alter Musik hören lässt – schon heute freuen wir uns darauf, das weltbekannte Collegium Vocale Gent bei Schaffhausen Klassik begrüssen zu dürfen! Die Vielfalt an Instrumentalmusik ist darüber hinaus wie gewohnt breit, grosse Sinfonieorchester wechseln sich mit Kammerensembles ab, Solistinnen und Solisten erscheinen am Klavier, solistisch erklingen auch Fagott und Violoncello auf der Bühne. Hinzu kommen zahlreiche Sängerinnen und Sänger sowie einer der bekanntesten Schweizer Geiger, den wir gleich dreimal erleben dürfen. Sebastian Bohren wird neu unser «Artist in Focus» sein und wir freuen uns, ihn mit Pēteris Vasks «Vox amoris» sonntags um 11 zu erleben, sowie mit Violinkonzerten von Mozart, Schumann, Burkhard und Vaughan Williams. Dass wir Musikerinnen und Musiker aus Frankreich, Tschechien, Belgien und aus England bei uns haben und dass wir mit Heinz Holliger und Philippe Herreweghe gleich zwei international bekannte Dirigenten in Schaffhausen erleben werden, erfüllt uns mit grosser Freude und lässt ganz besondere Sternstunden erahnen!
GRÜN sind somit in dieser Saison die grünen Landschaften, die Städtchen, Feste und Gewässer entlang der «MOLDAU» (1. Konzert), die Eindrücke des tschechischen Komponisten Dvóřak aus der «NEUEN WELT» (2. Konzert), die ENGEL auf dem grünen Felde beim Bach’schen Weihnachtsoratorium (3. Konzert), die erneuernden Klänge des Schweizer Komponisten Willy Burkhard (4. Konzert), der ZAUBERWALD, in dem sich bereits der «Frühling» von Vivaldi ankündigt (5. Konzert), die himmelwärts steigende Lerche (6. Konzert), die schottischen Hügel (7. Konzert) und die Erschaffung der Welt und des Menschen in Haydns «Schöpfung» (Familienkonzert).
Herzlich willkommen in der neuen Konzertsaison 2024/25 auch zu den «Kulturellen Begegnungen» – wie immer «Sonntags um 11» in der Schaffhauser Rathauslaube. Heuer feiern wir ein kleines Jubiläum, werden doch die beliebten Matinéen zum bereits zehnten Mal von unserer Künstlerischen Leiterin Stéphanie Stamm geplant und organisiert. Festlich eröffnet wird die Spielzeit deshalb vom «Winti Brass Quintet» am 10. November 2024, das barocke, romantische und zeitgenössische Werke virtuos interpretieren wird. Vier Wochen später steht sodann beim Weihnachtskonzert das Kammerorchester des Musik-Collegiums Schaffhausen unter der Leitung von Annedore Neufeld auf dem Podium, das von unserem diesjährigen «Artist in Focus», dem Geiger Sebastian Bohren begleitet wird. Fans der klassisch-romantischen Klaviertrio-Literatur kommen am 12. Januar 2025 ganz auf ihre Kosten: Dann heisst es Vorhang auf für das in aller Welt auftretende Trio Machiavelli mit seiner Pianistin Claire Huangci, die zum wiederholten Mal in Schaffhausen zu Gast ist. Wer sich wiederum auf eine nicht ganz übliche Kombination einlassen will, dem und der sei das Klavierrezital «Chopin meets The Beatles» mit Wojciech Waleczek am 6. April 2025 ans Herz gelegt, bevor schliesslich am letzten Juni-Sonntag das Grande Finale über die Bühne gehen wird. Erleben Sie fünf Wiener Cellisten und die Cellistin Joanna Sachryn mit ihrem umjubelten Programm mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Bedřich Smetana, Georges Bizet, Antonín Dvořák, George Gershwin u.a.